Setup Drucker Geschätzte Lektüre: 2 Minuten In Limbas können seit Version 3.5 serverseitig Drucker angebunden werden, um beispielsweise Berichte oder Dateien mit einem Klick zu drucken. Achtung: Viele spezielle Dateitypen wie z.B. .odt oder .xls können von Haus aus nicht so gedruckt werden wie sie dem Nutzer angezeigt werden. Möchte man sie trotzdem drucken, müssen diese vorher in pdf-Dateien umgewandelt werden. Limbas macht dies automatisch, falls unoconv installiert und aktiviert ist. CUPS Um möglichst viele Drucker über eine einheitliche Schnittstelle ansprechen zu können, nutzt Limbas das CUPS Druckersystem, welches auch auf dem Server installiert sein muss. Alle in Limbas gewünschten Drucker müssen dort angelegt werden. Notiz: CUPS bietet ein benutzerfreundliches Web-Frontend, mit welchem Drucker angelegt werden können. Dieses ist unter http://localhost:631 verfügbar nachdem es mit folgendem Befehl aktiviert wurde: sudo cupsctl --remote-admin Limbas-Konfiguration In CUPS angelegte Drucker können in Limbas unter Admin -> Setup -> Drucker mit einem eigenen Namen, welcher dem Nutzer angezeigt wird, hinzugefügt werden. Der als Default gekennzeichnete Drucker wird bei Nutzern vorausgewählt. Durch Klick auf das Zahnrad-Symbol, können die vom Drucker unterstützten Einstellungen angepasst werden. Ist im Drucker bereits ein Standard-Wert gesetzt, so wird dies in Limbas durch ein Sternchen vor dem Wert gekennzeichnet. Wählt man keinen Wert aus, sondern lässt das jeweilige Feld einer Einstellung leer, wird vom Drucker der Standard-Wert genommen. Um den Druck in Auftrag zu geben, nutzt Limbas den command lp. Alle davon unterstützten Optionen können zusätzlich in das Feld selected config eingetragen werden. Globale Konfiguration Limbas nutzt folgende Befehle, um den CUPS-Server anzusprechen: lpstat zum Auslesen verfügbarer Drucker, lpoptions zum Auflisten unterstützter Optionen und lp, um Dokumente zum Druck in Auftrag zu geben. Mit den Umgebungsvariablen lpstat_params, lpoptions_params bzw. lp_params können zusätzliche Optionen für die Befehle festgelegt werden. Beispiel: Der Wert -E -h 192.168.1.42 bewirkt beispielsweise, dass, anstatt localhost, der unter der angegebenen IP-Adresse verfügbare CUPS-Server genutzt wird (-h) und die Verbindung dabei verschlüsselt stattfindet (-E).