Setup

UmgVar

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Im Menü [Admin -> Setup -> UmgVar] lassen sich die Umgebungsvariablen festlegen. Alle diese Einstellungen betreffen ausschließlich die LIMBAS-Installation. Benutzerspezifische Einstellungen finden Sie unter [Admin -> User/Gruppen] bzw. [Profil -> Profil].

Das Hinzufügen und Entfernen von Umgebungsvariablen erfordert, dass die Option [Debug -> admin_mode] aktiviert ist.

Allgemein

Setzen Sie den Wert [company] auf den Namen Ihres Unternehmens.

[path] bezeichnet den absoluten Pfad des dependent-Verzeichnisses Ihrer lokalen LIMBAS-Installation.

Mit [url] wird die Basis-URL der LIMBAS-Installation auf dem Webserver festgelegt.

Der Wert [helplink] bezeichnet die URL, die beim Aufruf der internen Hilfe-Links angesprungen wird.

Mit [backup_default] wird der Zielort der Backups in der Form HOSTNAME:/VERZEICHNIS angegeben, für den Fall dass kein abweichender Speicherort bei der jeweiligen Sicherung festgelegt wird. Soll das Backup auf dem selben Server gespeichert werden, geben sie als HOSTNAME „localhost“ ein.

Allgemeine Einstellungen [default_…] definieren die Standardwerte für neu angelegte Benutzer.

[default_layout] definiert das Layout.

[default_results] definiert die Anzahl an Datensätzen pro Seite.

[default_uloadsize] definiert die maximale Größe von Dateien beim Upload.

[default_usercolor] definiert die Benutzerfarbe (die ID aus der Tabelle lmb_colorschemes wird eingetragen).

[default_language] definiert die Sprache (die language_id aus der Tabelle lmb_lang wird eingetragen).

[default_dateformat] definiert das Format des Datums (1=deutsches; 2=US-amerikanisches; 3=französisches).

[default_timezone] definiert die Zeitzone.

[default_setlocale] siehe setlocale.

[default_currency] definiert die Währung (der Wert aus der Tabelle lmb_currency ist einzutragen).

[default_numberformat] definiert das Format der Währung (Anzahl der Nachkommastellen,Trennzeichen zwischen Zahl und Nachkommastellen,Tausender-Trennzeichen)

[default_loglevel] definiert die Ausführlichkeit des User-Protokolls (0=keins;1=einfaches;2=gesamtes).

Mit dem [page_title] kann der Titel der Seite (sichtbar im Browser-Tab) angepasst werden. Das Token %s wird dabei durch den Namen der aktuell in Limbas aufgerufenen Seite ersetzt.

Wenn [update_check] gesetzt ist, wird geprüft, ob die installierte Limbas-Version die aktuellste ist. Dies geschieht automatisch beim Login des Administrators (user-id 1). Falls die Einstellung nicht aktiviert ist, kann der Administrator im Infomenü auch manuell nach einer neuen Version suchen.

Installations-Pfade

Ändern Sie [logout_page] zur Integration eines eigenen Handlers für Benutzer-Abmeldungen.

Unter [crontab] ist der absolute Pfad der crontab des Apache-Users gespeichert.

Layout

Mit [font] und [fontsize] wird die Schriftart und -größe im LIMBAS Backend festgelegt, sowie mit [charset] der verwendete Zeichensatz bezeichnet.

[multiframe] gibt an, ob der „default“ multiframe, oder der multiframe aus einer extension genutzt werden soll.

Bei [wysiwygeditor] kann zwischen den „What You See Is What You Get“-Editoren „openwysiwyg“ und „TinyMCE“ gewählt werden.

Tabellen-Einstellungen

[searchcount] limitiert die maximale Anzahl möglicher Bedingungen (wie AND, OR, NOT) bei der Suche in Tabellen.

[memolength] legt fest, wie viele Zeichen eines langen Textfeldes in der Datensatz-Liste als Vorschau maximal dargestellt werden sollen.

[inusetime] definiert die Zeit in Minuten, die eine Tabellenzeile bei der Bearbeitung für andere Benutzer gesperrt wird. Befindet sich die Tabellenzeile nach Ablaufen der Zeit noch in Bearbeitung, wird sie erneut gesperrt. Diese Funktion kann in den Tabelleneinstellungen (de)aktiviert werden. Aus Performance-Gründen sollte diese Option nur gesetzt werden, wenn es wirklich notwendig ist.

[resultspace] Hiermit wird die Größe des internen Resultcaches der Datenbank (falls vorhanden) angegeben. Der Resultcache beinhaltet alle gefundenen Datensätze einer Abfrage. Eine Sortierung findet nur in diesem Cache statt. Ein Limit ist für große Tabellen zu empfehlen da ansonsten die Abfragen sehr lange dauern können. Wenn die Anzahl der gefundenen Datensätze die Größe des Resultcaches übersteigt, wird in der Ergebnismaske darauf hingewiesen. Ein Klick auf die „rote“ Anzahl Treffer zeigt die genaue Anzahl als Popup (siehe auch Tabellen).

[report_max_level] veraltet.

[preview_maxcount] limitiert die Anzahl der Listeneinträge in der Voransicht des Media-Frames.

[default_fieldwidth] definiert die anfängliche Breite der Darstellung einer Tabellenspalte. Diese Breite kann vom Benutzer pro Tabellenspalte geändert oder auch neu gesetzt werden.

[detail_viewmode] definiert die Reaktion bei Doppelklick auf einen selektierten Datensatz in der Datensatz-Liste. Dabei ist der Wechsel in die Bearbeitungsansicht (editmode) oder in die Detailansicht (viewmode) möglich.

[menurefresh] bezeichnet das Intervall in Minuten, nach dem der Multiframe aktualisiert wird.

Index-Einstellungen

Geben Sie bei [indize_filetype] die MIME-Typen der Dateien, die bei der Indexerstellung bedacht und indiziert werden sollen, durch ein Semikolon getrennt ein. Eine Liste der MIME-Types finden Sie unter [Admin]->[Tools]->[Tabellen] in der Tabelle „LMB_MIMETYPES“.

[indize_cs] aktiviert die Berücksichtigung von Groß- und Kleinschreibung im Index.

[indize_level]: 1: Es wird gespeichert, dass ein Wort in dem zu indizierenden Text vorkommt (default). 2: Es wird zusätzlich gespeichert, an welchen Positionen das Wort in dem Text vorkommt. Dies erhöht die Größe der Index-Tabellen und reduziert die Abfrage-Geschwindigkeit maßgeblich, ermöglich aber auch die Suche nach einem ganzen Satz (Wörter in richtiger Reihenfolge).

Schlagworte werden gegen eine Ausschlussliste geprüft, wenn die Option [indize_badword] aktiviert, und eine entspechende Tabelle angelegt wird.

[indize_header] aktiviert die Verschlagwortung von Textinformationen, die als Metadaten in PDF, JPEG und TIFF-Dateien abgelegt sind.

[indize_timeout] bezeichnet die maximale Ausführungszeit in Minuten, nach der ein bestimmter Indizierungsvorgang abgebrochen wird.

In [indize_length] ist die Anzahl der Zeichen gespeichert, aus der ein Wort mindestens bestehen muss, um indiziert zu werden. Worte mit weniger Zeichen werden bei der Indexerstellung nicht berücksichtigt.

Ein Schlagwort darf prozentual nicht mehr Sonderzeichen als in [indize_feasible] angegeben besitzen.

[indize_clean] aktiviert die Bereinigung der Schlagworte um Sonderzeichen.

[indize_tika] aktiviert die Verwendung von Apache Tika zur Extraktion von Text aus Dateien (Siehe Indizierbare Dateiformate).

Index-Einstellungen Postgresql

[postgres_use_fulltextsearch]

[postgres_indize_lang]

[postgres_headline]

[postgres_strip_tsvector]

[postgres_rank_func]

Siehe Postgres-Indizierung.

Kalender-Einstellungen

[calendar_firsthour] gibt die erste sichtbare Stunde im Kalenderausschnitt an.

[calendar_slotminutes] gibt an, nach wie vielen Minuten in der Tagesansicht des Kalenders ein Trennstrich platziert werden soll.

Wert 20
Wert 60

[calendar_firstday] gibt den ersten Tag der Woche an (0=Sonntag, 1=Montag, etc.).

[calendar_weekends] gibt an, ob Wochenenden angezeigt werden.

[calendar_viewmode] gibt die Standard-Ansicht an (month/agendaWeek/agendaDay/basicWeek/basicDay)

[calendar_repetition] gibt an, ob wiederkehrende Termine erlaubt werden.

Datei-Einstellungen

[use_unoconv] gibt an, ob der unoconv converter genutzt werden soll, wenn dieser installiert ist. Mit 1 als Wert werden alle unterstützten Formate angeboten, es kann aber auch eine Vorauswahl getroffen werden, indem die Dateiendungen kommasepariert eingetragen werden (z.B. pdf,txt,png,jpeg).

[checkmime] gibt an, ob hochgeladene Dateien durch die Funktionen finfo_file und mimecontenttype auf ihren MIME-Typen geprüft werden sollen.

[copycache] begrenzt die Anzahl der möglichen Kopiervorgänge beim Kopieren von Dateien. Ist z.B. [copycache]=2 gesetzt, können 2 Kopiervorgänge stattfinden. Beim Einfügen der Dateien hat der Nutzer dann die Möglichkeit, aus dem Kopierten auszuwählen.

[maxdownloads] bezeichnet die maximal mögliche Anzahl gleichzeitiger Datei-Downloads.

[use_exif] aktiviert die Verwendung der EXIF Metadaten in TIFF-Dateien.

[lock_timeout] gibt die Zeit in Minuten an, die eine Datei bei Bearbeitung automatisch für andere Benutzer gesperrt wird. Befindet sich die Datei nach Ablaufen der Zeit noch in Bearbeitung, wird sie erneut gesperrt.

Aktivieren Sie die Option [write_systemfolders], wenn für Systemordner (Felder, die in einer Tabelle mit dem Feldtyp „Upload“ angelegt wurden) automatisch ein Ordner im Dateisystem mit Schreibberechtigung angelegt werden soll.

Die Einstellung [dubl_type] legt das Verhalten bei Konflikten während des Speicherns fest. „rename“ gibt die Möglichkeit die hoch geladene Datei umzubenennen, „overwrite“ überschreibt die bereits vorhandene Datei, und „versioning“ unterzieht die hoch geladene Datei einer Versionierung.

Die Optionen [update_metadata] und [read_metadata] bestimmen, wie die Metadaten von JPEG, TIFF und PDF-Dateien behandelt werden. Aktivieren Sie diese beiden Optionen, wenn die Metadaten dieser Dateitypen aktualisiert und gelesen werden sollen.

Aktivieren Sie [file_quickdownload], wenn Sie möchten dass beim Anklicken einzelner Dateien diese nicht im Browser dargestellt, sondern heruntergeladen werden.

[favorite_limit] legt die maximal mögliche Anzahl von Favoriten im Menü Datei-Manager fest.

[use_md5] legt fest, ob der MD5-Algorithmus zur Erkennung von Duplikaten (durch Bildung von Prüfsummen) verwendet werden soll.

Mit [upload_progress] kann die Anzeige eines Fortschrittsbalkens für den Datei-Upload ein- („1“) bzw. ausgeschaltet („0“) werden. Das Ausschalten kann aus Performance-Gründen sinnvoll sein oder wenn ein Browser die Funktionalität nicht unterstützt.

Sicherheits-Einstellungen

[password_hash] gibt den Hashing-Algorithmus an, der beim sicheren Speichern von Nutzer-Passwörtern benutzt wird. Es entspricht dabei dem Parameter algo der Funktion password_hash. Aktuell mögliche Werte sind 1 (Bcrypt). Ist kein Wert gesetzt, wird das Passwort mit md5 gehashed (nicht empfohlen!).

[session_length] bezeichnet die Gültigkeitsdauer einer Sitzung in Minuten. Bei Inaktivität wird nach Ablauf dieser Zeit ein erneutes Anmelden des Benutzers erforderlich.

Das Aktivieren der Option [lock] sperrt alle Benutzer (außer admin) im Backend.

Geben Sie im Feld [allowed_proxys] eine durch Semikolon getrennte Liste der IP-Adressen bzw. Hostnamen ein, die über das SOAP-Protokoll auf das Frontend zugreifen können.

In [send_userchanges] befindet sich eine durch Kommata getrennte Liste von Email-Adressen, die über Änderungen an den Benutzerberechtigungen und Benutzeranmeldungen im Backend benachrichtigt werden.

[password_as_image] gibt an, ob das Passwort als Bild-Datei zugesendet werden soll.

System

Die Option [use_jsgraphics] aktiviert bzw. deaktiviert die JavaScript Grafikbibliothek „jsgraphics“, die unter anderem in Berichten und Formularen zur Anwendung kommt. Sie dient dort der Darstellung von komplexen grafischen Elementen.

[use_html2text] gibt an, ob das html2text-script anstelle der PHP-Funktion strip_tags zum Entfernen von HTML- und PHP-tags aus einem Text.

[use_datetimeclass] gibt an, ob die DateTime-Klasse für Datum und Zeit benutzt werden soll.

[ini_defaultlrl] und [ini_maxsize] verweisen auf die PHP-Funktion odbc_longreadlen

Mit [allocate_namespace] wird ein bevorzugter Wertebereich für IDs von Tabellengruppen, Tabellen, Tabellenfeldern, Formularen und Berichten, die neu angelegt werden, eingestellt. Ist der Wertebereich bereits ausgeschöpft, zeigt Limbas eine entsprechende Warnung und verwendet eine andere freie ID.

Mit [allocate_freeid] wird das Verfahren, wie bei der Neuanlage von Tabellengruppen, Tabellen, Tabellenfeldern, Formularen und Berichten die IDs vergeben werden, eingestellt:

  • 0 – Die bisher höchste ID aus dem bevorzugten Wertebereich wird um 1 erhöht. Ist der bevorzugte Wertebereich ausgeschöpft, wird die gesamt höchste ID um 1 erhöht.
  • 1 – Der niedrigste nicht vergebene Wert aus dem bevorzugten Wertebereich wird verwendet. Ist der bevorzugte Wertebereich ausgeschöpft, wird die gesamt höchste ID um 1 erhöht.

[wsdl_cache] gibt an, ob bei Verbindung über wsdl, der wsdl-cache genutzt werden soll.

[database_version] bezeichnet die Datenbank-Version. Diese wird automatisch von Limbas eingetragen und sollte nur nach einem update geändert werden!

[csv_delimiter] bzw. [csv_enclosure] geben beim exportieren ins csv-Format an, wie das Trennzeichen bzw. das Anführungszeichen exportiert werden.

Debug

[debug_lang] dient der Anzeige der Language-ID bei allen Textelementen im Backend, um die Übersetzung in andere Sprachen und die Fehlerbehebung zu erleichtern. (Siehe Tabelle „LMB_LANG“ in [Admin]->[Tools]->[Tabellen])

Aktivieren sie [clear_password] wenn sie die unverschlüsselte Speicherung von Kennwörtern in der Datenbank wünschen.

[admin_mode] ist für die Erweiterung des Limbas-Cores nötig. In einem Produktivsystem sollte diese Option stets deaktiviert sein.

ImageMagick

[imagemagick] bezeichnet den absoluten Pfad, in dem die ausführbaren Dateien von ImageMagick liegen.

Um ImageMagick bei der Erstellung von PDF-Dateien zu nutzen, aktivieren Sie die Option [imagemagickpdf].

[imagemagicklimit] legt das Speicherlimit für ImageMagick fest. [ext_im_analyse] aktiviert die erweiterte Analyse von Bilddateien mit ImageMagick.

[thumbsize*] geben die Größe der Vorschaubilder in Pixeln an. [thumbsize1] betrifft die kleine Vorschau in der Liste, [thumbsize2] die mittlere Vorschau und [thumbsize3] die große Vorschau.

Der Dateityp der Vorschaubilder wird mit [thumbnail_type] festgelegt.

ghostscript

In dieser Kategorie sind die Einstellungen für den Ghostscript-PDF-Interpreter zu finden.

[report_calc_output] gibt das output-Format an (xls/xlsx/CSV).

Mit [use_gs] stellen Sie ein, ob beim mergen von PDF-Dateien das externe Programm Ghostscript verwendet wird, oder stattdessen die Bibliothek fpdf zur Anwendung kommt. Deaktivieren Sie diese Option nur bei Problemen in Verbindung mit mehrseitigen PDF-Dateien.

[ps_downsample] „1“ aktiviert, „0“ deaktiviert die Nutzung von Ghostscript.

[ps_imageresolution] bestimmt die Auflösung der Bilder.

[ps_imagedepth] bestimmt die Farbtiefe.

[ps_compatibilitylevel] nennt die PDF-Version, bis zu der generierte PDF-Dateien kompatibel sein sollen.

[ps_output ] gibt an, für welches PDF-Medium optimiert werden soll (screen/ebook/printer/prepress/default).

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